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Hoda Salah & Karim El-Gawhary10 Jahre „Arabischer Frühling“

Was in Tunesien begann, wuchs sich zu einem Jahrzehnt des Aufbegehrens aus. Karim El-Gawhary und Hoda Salah im Gespräch mit Jannis Hagmann.

Algerien, Sudan, Libanon, Irak: Auch zehn Jahre nach Beginn des „Arabischen Frühlings" reißen die Massenproteste in der Region des Nahen Ostens und Nordafrika nicht ab.

Anlässlich unserer taz-Sonderausgabe zum 10. Jahrestag des Beginns des „Arabischen Frühlings“ in Tunesien diskutieren taz-Nahostkorrespondent Karim El-Gawhary, die deutsch-ägyptische Politologin Hoda Salah und Nahostredakteur Jannis Hagmann die Frage, was aus den historischen Umbrüchen von 2010/2011 geworden ist.

Karim El-Gawhary berichtet für die taz seit 30 Jahren aus der Region und hat den „Arabischen Frühling“ von Beginn an in unterschiedlichen Ländern verfolgt. Im Dezember erschien sein Buch „Repression und Rebellion. Arabische Revolution – was nun?“ im Verlag Kremayr & Scheriau.

Hoda Salah hat über islamischen Feminismus und die Rolle von Frauen in islamistischen Bewegungen promoviert. Sie ist Autorin zahlreicher Artikel über politischen Islam, Frauenrechte und soziale Bewegungen. Ihr Buch „Partizipation von Frauen am Islamismus“ ist 2019 im Wissenschaftsverlag Springer erschienen.

Jannis Hagmann arbeitet seit 2018 als Redakteur für den Nahen Osten und Nordafrika in der Auslandsredaktion der taz.

Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.

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