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»Dramatische Lage«

■ für Beschäftigte in Ostberliner Buchhandlungen

Ost-Berlin. Auf die ihrer Ansicht nach »dramatische Lage in den meisten Ost-Berliner Buchverlagen und Buchhandlungen« haben jetzt die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen sowie die IG Medien aufmerksam gemacht. In einem gestern publizierten Offenen Brief werden Verlegerverband, die Treuhand und der Berliner Kultursenator aufgefordert, mehr dafür zu tun, »damit die Beschäftigten in Buchhandlungen und Buchverlagen nicht ins soziale Abseits geraten und vor allem, damit Berlins guter Ruf und seine Tradition auf dem Gebiet der Buchkultur erhalten bleibt«. In den Ostberliner Buchhandlungen habe sich »eine erschreckende Uniformität« breit gemacht, beklagen die Gewerkschaften. Die Buchproduktion der traditionsreichen Ost-Berliner Verlage suchten die Kunden meist vergeblich im Sortiment. Zudem drohten tarditionsreiche Buch-Standorte in der Stadt durch hohe Mietforderungen verloren zu gehen. dpa

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