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HUB sieht sich diskriminiert

Berlin. Der Akademische Senat der Humboldt-Universität (HUB) hat den Entwurf zum Berliner Hochschulergänzungsgesetz abgelehnt. Die Ostberliner Alma mater werde darin unter »Sonderrecht« gestellt, hieß es gestern in einer Stellungnahme des Gremiums. Der gesamte Prozeß der Erneuerung der Einrichtung werde in die Hand von Struktur- und Berufungskommissionen gelegt, deren Zusammensetzung letztlich der Wissenschaftssenator bestimme. Der akademische Senat wende sich gegen die damit verbundene »Diskriminierung des Lehrkörpers«. Insgesamt greife der Gesetzentwurf in den »Kernbereich des Selbstverwaltungsrechtes der Hochschulen« ein. »Wir fragen uns, welchen Sinn Selbstverwaltung überhaupt noch hat«, sagte HUB-Kanzler Karl Schwarz.

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