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Pieroth: Kürzung bremst Aufschwung

Berlin. Scharfe Kritik am Abbau der Berliner Arbeitnehmerzulage ab 1. Oktober dieses Jahres hat Finanzsenator Elmar Pieroth (CDU) geübt. Die Kürzung der Zulage — in der ersten Stufe auf sechs Prozent des Bruttoeinkommens — war in der vorgestrigen Sitzung des Bonner Finanzausschusses befürwortet worden, die endgültige Entscheidung fällt am kommenden Dienstag auf der Bundestagssitzung in Berlin. Pieroth forderte nun Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) auf, den geplanten Abbau auf den 1. Januar 1992 zu verschieben. Eine übereilte Kürzung der Berlinzulage für Arbeitnehmer bremse den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt und der gesamten Region, heißt es in einer Presseerklärung. Berlin könnte mit Unterstützung Bonns Motor für die ökonomische Entwicklung der neuen Länder werden. Eine Kürzung der Zulage sei für die Westberliner besonders hart und eine gleichzeitige Steuererhöhung zum 1. Juli nicht zu verantworten. Pieroth kündigte weitere Verhandlungen des Senates über ein Auslaufen der Förderung an. adn

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