: Fernwärme für Oslebs
■ Einzelne Haushalte können mitversorgt werden
Vom Kraftwerk Hafen aus soll die Strafvollzugsanstalt Oslebshausen von 1992 an mit Fernwärme versorgt werden. Die Bauarbeiten haben begonnen. Ab Februar wird dann vom Kraftwerk bis zu 120 Grad heißes Wasser zur JVA nach Oslebs fließen. Für diese erste Ausbaustufe der Fernwärmeversorgung im Bremer Westen investieren die Stadtwerke in diesem Jahr 10 Mio. Mark.
Ziel ist, mit diesem schrittweisen Ausbau eine „Wärmeschiene zwischen dem Heizkraftwerk Hastedt und dem Kraftwerk Hafen zu schaffen. Aus den großen Kraftwerken soll Wärme ausgekoppelt und über neue Leitungen (zu „Wärmeinseln“) in die Stadt geführt werden. Mit dieser ersten Ausbaustufe könnten 30 Megawatt ausgekoppelt werden.
Die Uni Oldenburg hatte 1989 ein Gutachten über die Fernwärmeversorgung im Bremer Westen vorgelegt und den schrittweisen Ausbau empfohlen. taz
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