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„Friedliche“ Atombomben erschütterten die UdSSR

■ Detaillierte Informationen über die zivilen Atomexplosionen

Berlin (taz) — Industriell und beinahe routinemäßig hat die Sowjetunion jahrzehntelang mit Atombomben Kanäle gebaut, Gas- und Ölvorkommen angezapft und unterirdische Speicherräume herbeigesprengt. Die Bevölkerung wurde weder vorher informiert noch im nachhinein über die Verstrahlung aufgeklärt. Noch immer angeln arglose Sowjetbürger in radioaktiv verseuchten Kraterseen, die bei den Atomsprengungen entstanden. Sie lassen ihre Tiere das radioaktive Wasser saufen und beackern die von strahlendem Staub bedeckten Felder. Möglicherweise ist auch sowjetisches Erdgas in den Atomspeichern radioaktiv kontaminiert worden. Detailliert wie nie zuvor berichten amerikanische Umweltschützer über eine Reise durch die strahlende Steppe. TAGESTHEMA SEITE 3

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