: Nordirland
■ Gespräche stocken
London (afp) — Die ersten Mehrparteiengespräche in Nordirland seit 16 Jahren sind in eine Sackgasse geraten. Auch ein rund vierstündiges Gespräch zwischen dem irischen Außenminister Gerry Collins und dem britischen Nordirland-Minister Peter Brooke ist am Freitag offenbar ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Keiner der Minister wollte sich nach Abschluß der Unterredung zu dem Gespräch äußern. Streitpunkt war der Tagungsort für eine zweite Runde der Gespräche, die im Juni stattfinden soll. Die probritischen Unionisten weigern sich, auf irischem Boden zu verhandeln, solange Dublin nicht den Anspruch auf Nordirland aus der Verfassung streicht.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen