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Kaufmann beteuert seine Unschuld

Berlin (afp) — Der wegen Beihilfe zur Untreue im PDS-Millionenskandal angeklagte Karl-Heinz Kaufmann hat seine Unschuld beteuert. An der Überweisung von 107 Millionen Mark aus PDS-Vermögen ins Ausland gebe es aus seiner Sicht „nichts Illegales“, sagte Kaufmann gestern gegenüber der Nachrichtenagentur 'adn‘. Der Geldtransfer an die Firma „Putnik“ sei über normale Bankanweisungen und mit Garantie der Bundesbank gelaufen. Die zuständigen staatlichen Stellen hätten immer die Möglichkeit gehabt, den Geldlauf zu verfolgen. Die Berliner Staatsanwaltschaft hatte am vergangenen Mittwoch Anklage gegen Kaufmann erhoben.

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