: Meteoriten und dicke Fische
Die Frage, warum die Dinosaurier ausgestorben sind, kann bis heute kein Mensch beantworten. Theorien gibt es satt, aber eben keine Beweise. Wissenschaftler der Nasa haben jetzt in Yukatan am Golf von Mexiko die vermutlich weltweit größte Einschlagstelle eines Meteoriten entdeckt. In seiner ursprünglichen Form habe der Krater einen Durchmesser von mehr als 200 Kilometern gehabt, staunte Kevin Pope, Mitglied des Forschungsteams. Der Aufprall dieses fetten Brockens auf der Erde könne die Ursache für das Aussterben der Dinosaurier vor rund 65 Millionen Jahren sein, spekulierte er weiter.
Nach den jüngsten Theorien wurden die Dinosaurier durch einen extremen Temperatursturz ausgerottet. Die damalige plötzliche Kälte wird auf die Kollision eines kleinen Planeten, eines Asteroiden, mit der Erde zurückgeführt. Es soll eine riesige Staubwolke entstanden sein, die die Sonne verdeckte. Wegen des geschätzten Alters, der Position und des Durchmessers des Einschlagloches halten die Nasa-Jungs den Yukatan-Meteoriten für den Übeltäter. „Bei diesen Kratermaßen muß der Einschlag des Burschen eine Katastrophe für Klima, Fauna und Flora bedeutet haben“, so Pope.
Heutzutage brauchen wir keine Meteoriten mehr, Tiere und Pflanzen verschwinden auch so. Um die Wale haben sich wieder einmal die Ökologen verdient gemacht. Australische Naturschützer bewarfen fünf Killerwale mit Knallfröschen, um sie davon abzuhalten, ihren Hunger zu stillen. Die Orcas hatten eine große Herde Delphine in die Enge getrieben, von denen sich einige voller Angst auf den Strand warfen. Dadurch erregten sie die Aufmerksamkeit der Ökos. Um die Killerwale zu vertreiben, setzten sie ein altbewährtes Mittel ein, mit dem auch Robben von den tasmanischen Lachsfarmen ferngehalten werden: Sie schmissen ein paar Böller ins Wasser. Durch den Krach flüchteten Wale und Delphine in Panik. Hans Wapstra, ein von der Regierung angestellter Tierschützer, gab sein Unbehagen bei dieser Aktion zu: „Es sträubt sich etwas in mir dagegen, wenn man in so einen natürlichen Prozeß eingreift.“
Florida tut was, um die Haie zu schützen. Die Gesundheitsbehörden des US-Staates rieten den erwachsenen Hai-Fans, diesen Fisch nur einmal in der Woche zu essen, die Biester seien nämlich total quecksilberverseucht. Ein Sprecher der Haifischfang-Industrie zeigte sich durch die Warnung nicht beunruhigt. Die meisten Leute äßen eh viel zu selten Hai, meinte er. Karl Wegmann
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