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PreussenElektra im Clinch

■ Kunden zahlen AKW-Werbung der Stromfirmen

Das Land Niedersachsen liegt mit dem Energieversorgungsunternehmen PreussenElektra AG (Hannover) im Clinch. Der niedersächsische Wirtschaftminister Peter Fischer (SPD) verlangt Einsicht in die Bücher der Gesellschaft, um die Preisaufsicht über die PreussenElektra ausüben zu können. Diese Aufsicht besteht seit Inkrafttreten der neuen Bundestarifordnung Elektrizität (BTOElt) seit Anfang vergangenen Jahres. Die PreussenElektra hat bereits im April 1990 beim Verwaltungsgericht in Hannover die Gültigkeit der entsprechenden Vorschrift angefochten.

Wie ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums auf Anfrage sagte, richtet sich der Minister auf einen langen Instanzenweg ein. Bei der PreussenElektra war keine Stellungnahme zu erhalten. In ein schwebendes Verfahren wolle man nicht eingreifen, hieß es. Bruns war aufgefallen, daß die Energiewirtschaft mit ganzseitigen Anzeigen in Printmedien für die Kernenergie wirbt. Es sei anzunehmen, so Bruns, daß die Kosten dieser Werbekampagne über die Strompreise von denen bezahlt würden, die „mit großer Mehrheit den Ausstieg aus der Atomenergie“ wolle. dpa

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