piwik no script img

Odyssee rumänischer Asylanten

Waidhaus (dpa) — Nach einer mehrtägigen Odyssee sind 19 rumänische Familien mit 33 Kindern von der Polizei an der Grenze zur Tschechoslowakei in der Oberpfalz aufgefunden worden. Vor ihrem illegalen Grenzübertritt hatten die Rumänen vier Tage auf der Ladefläche eines Sattelzugs verbracht. Die Beamten besorgten für die „total ausgehungerten und frierenden Kinder“ Babynahrung, Windeln und warme Kleidung.

Die Rumänen, eine Sinti-Gruppe aus Timisoara, stellten Asylanträge. Ein unbekannter türkischer Lkw- Fahrer hatte sie bis zur deutschen Grenze gebracht. Die Familien wurden ins Flüchtlingslager Zirndorf gebracht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen