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Bauern blockieren Zufahrtsstraßen

Berlin. Auf den Zufahrtsstraßen nach Berlin sollte heute morgen nichts mehr gehen. Der Bezirksverband der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft (GGLF) rief die zur Zeit noch 3.100 Beschäftigten auf den Berliner Stadtgütern im Umland dazu auf, mit ihren Traktoren für eine halbe Stunde die Zufahrtsstraßen zu blockieren. Zur Begründung heißt es, daß drohende Entlassungen durch den neuen Arbeitgeber Senat nicht mehr kampflos hingenommen werden könnten. 644 LandarbeiterInnen wüßten heute schon, daß sie ab Ende Juni arbeitslos würden. Weitere sollten folgen. Die zusammen 18 Stadtgüter waren zu DDR-Zeiten »Volkseigentum« und wurden im Dezember 1990 Eigenbetriebe des Landes Berlin. Betriebssenator Haase hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der ursprünglich 5.100 Beschäftigten in den nächsten Jahren auf »unter 2.000« zu reduzieren. Bis zum Jahresende solle die Beschäftigtenzahl zunächst auf 2.448 verringert werden, bestätigte Haases Sprecherin Dürig die Gewerkschaftsangaben. thok

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