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Wie teuer bezahlt Lautern das 4:1?

■ Fernduell an der Tabellenspitze feuerte Kaiserslautern und Bayern zu hohen Siegen an

Berlin (dpa/taz) — „Die Bayern sind laut, wir sind Lautern“, stand es selbstbewußt auf den Trikots, die vor dem Spiel gegen Bochum am Betzenberg verteilt wurden. Derart gestärkt erkämpfte sich der 1.FC Kaiserslautern einen 4:1-Erfolg, den er allerdings teuer bezahlen muß. Mit Miroslav Kadlec und Reinhard Stumpf verletzten sich zwei wichtige Spieler, die für den Rest der Saison ausfallen. Und nun nach Bremen und Köln...

Jene Kölner ließen sich vom 1.FC St.Pauli narren, der sich beim 2:0-Heimsieg viel Mut für den weiteren Abstiegskampf machte. „Die Rettung ist das noch nicht, aber man kann jetzt ausschließen, daß wir auf einem Direktabsteiger-Platz landen“, freute sich Trainer Wohlers über das Erreichen des Etappenziels. Und nun zum Lokalderby gegen den Hamburger SV...

Die unterlegenen Kölner können sich nur trösten, daß ihr Kontrahent im Rennen um einen UEFA-Cup- Platz, der VfB Stuttgart, zu Hause gegen Möchengladbach beim 1:1 einen hochwichtigen Punkt verschenkte. „Mit einem Sieg wären wir bis auf einen Punkt an Köln dran“, trauerte Manager Hoeneß. Und nun am Donnerstag die Entscheidung von Matthias Sammer, ob er den Schwaben die Treue hält oder doch nach Italien wechselt...

Den beginnenden Endspurt der Meisterschaft beobachteten am 31.Spieltag 214.000 Zuschauer. Sie wurden mit 34 Toren, der zweitbesten Quote der laufenden Saison, belohnt. Verdienter Lohn für 19 Jahre fleißige Bundesliga-Spielerei waren für Karl-Heinz Körbel (Eintracht Frankfurt) der 3:2-Sieg bei Bayer Uerdingen und die Loblieder und Gratulationen zu seinem 600. Bundesligaspiel. Und nun macht er zum Erschrecken der Eintracht zum Saisonende trotzdem Feierabend.

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