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Unternehmer März gab Schalck Geld

München (ap) — Die Rosenheimer Unternehmerfamilie März hat sich dazu bekannt, dem SED-Devisenbeschaffer Alexander Schalck- Golodkowski mit einem Privatkredit über 420.000 Mark unter die Arme gegriffen zu haben. „Schalck wandte sich in verzweifelter Situation an mich. Ich stehe ohne Wenn und Aber dazu und würde es wieder tun“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der März AG, Willi März, anläßlich der Börseneinführung des Nahrungsmittelkonzerns mit einem Jahresumsatz von 1,7 Milliarden Mark. Zur Begründung sagte März, Schalck-Golodkowski habe auch ihm und der Fleischfirma Marox in schwieriger Lage geholfen. Nach dem Tod seines Bruders sei das Familienunternehmen 1988 an den Rand des Abgrunds getrieben. Deshalb sei er zu Schalck nach Berlin gefahren und habe ihn gebeten, die DDR möge zu den mit Marox geschlossenen Verträgen stehen. Dies sei sein einziges Treffen mit Schalck gewesen. März betonte, die stark im Osthandel engagierte Marox GmbH habe nicht mit Schalck, sondern mit der DDR-Außenhandelsbank Geschäfte gemacht.

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