piwik no script img

Keine Friedensdividende für die Nato-Staaten+ZD

■ Verteidigungsminister: Atomwaffen bleiben in Europa

Berlin (taz) — Trotz Abrüstung werden die Rüstungsausgaben nicht verkleinert. Auf der Nato-Tagung in Brüssel erklärten die Verteidigungsminister gestern, die Umstrukturierung des Bündnisses erfordere vorläufig so erhebliche Mittel, daß eine Friedensdividende ausfalle. Im Gegenteil: Die neue Streitkräftestruktur erfordere eine „Reihe von Mehraufwendungen“. Auf Atomwaffen in Europa will die Nato auch weiterhin nicht verzichten. Sie sollen „eine entscheidende Rolle behalten“ und „auf dem „neuesten Stand, wo dies erforderlich ist“, gehalten werden. Von einer politischen Rolle für die Nato war keine Rede mehr. SEITE 8

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen