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Gründung des »Nordostdeutschen Rundfunks« bleibt umstritten

Bonn/Schwerin. Weiterhin umstritten bleibt auch nach einer Klausurtagung der Chefs der Staatskanzleien die Bildung eines »Nordostdeutschen Rundfunks« (NOR) durch Berlin, Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern. Zwar räumten alle »inhaltliche Fortschritte« ein, doch machte Mecklenburg als »Zünglein an der Waage« klar, daß es weiter auch an Verhandlungen mit dem NDR festhalte. Wie Matthias Zender, Chef der mecklenburgischen Staatskanzlei, sagte, werden am Donnerstag die Verhandlungen zum NOR und am Freitag die Verhandlungen mit dem NDR fortgeführt. Beide Ergebnisse würden dem Kabinett vorgelegt, das darüber entscheidet, welcher Entwurf dem Landtag zugeleitet wird. Berlin und Brandenburg hatten deutlich gemacht, daß sie die Dreiländeranstalt NOR einer kleineren Lösung vorzögen. Laut Einigungsvertrag haben Rundfunk und Fernsehen der ehemaligen DDR definitiv am 31. Dezember 1991 ihre Arbeit einzustellen. adn

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