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5 Mark für Landgang

■ Visagebühr für Seeleute aus Nicht-EG-Ländern

Fünf Mark kostet seit einigen Tagen der Landgang für Seeleute aus Nicht-EG-Ländern in Bremen. Angesichts von über 25.000 „kleinen Visa“, die im vergangenen Jahr für den Stadtbummel von Seeleuten in den Häfen zwischen Emden und Hamburg erteilt wurden, habe sich die Bundesregierung damit „eine erhebliche Einnahmequelle erschlossen“, sagte der Leiter des Bundesgrenzschutzamtes in Emden, Hans Ulrich Caliebe.

Die neue Rechtsverordnung ist bereits seit Inkrafttreten des neuen Ausländergesetzes am 1.1.91 gültig, wird jedoch erst jetzt angewandt. Seit dem 1.1.91 kann die Bundesregierung die Gebühren für alle Grenzformalitäten direkt festsetzen. Zuvor war der Landgang für ausländische Seeleute in der Bundesrepublik während der Liegezeit ihrer Schiffe im Hafen grundsätzlich gratis. Dafür hatte das Bundesinnenministerium 1953 gesorgt. mw

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