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Umweltschädliche Produkte sollen auf die »graue Liste«

Berlin. Eine »graue Liste« umweltschädlicher Produkte soll künftig den Verbrauchern helfen, beim Einkauf nach ökologischen Kriterien auszuwählen. Die Liste, die innerhalb eines Jahres vorgelegt werden soll, ist Teil eines Programms zur Förderung ökologischen Wirtschaftens, das Wirtschaftssenator Norbert Meisner (SPD) gestern vorstellte. Neben der »grauen Liste« mit Negativbeispielen ist auch eine Liste mit Einzelhandelsläden geplant, die als positives Beispiel dienen können, weil sie den Umweltschutz besonders ernst nehmen. Der Handel soll mit einem speziellen Katalog über »umweltfreundliche Produktalternativen« informiert werden. Beratungsangebote soll es auch für die Industrie geben. Es gehe dabei erstmals um eine »betriebswirtschaftliche Beratung«, sagte Meisner. Die Firmen sollten informiert werden, welche staatlichen Fördermöglichkeiten sie in Anspruch nehmen könnten, um ihre Produktion umzustellen. Jetzt schon gibt es nach Angaben des Wirtschaftssenators zahlreiche Förderprogramme für Firmen, die ihre Produktionsverfahren umstellen wollen. Teil von Meisners Programm ist aber auch ein neuer »Sonderfonds Ökologisches Wirtschaften«, aus dem bis 1993 insgesamt sechs Millionen Mark an umstellungswillige Firmen fließen sollen. Das Gesamtprogramm, das vorerst bis 1993 läuft, kostet insgesamt 17 Millionen Mark. hmt

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