piwik no script img

Nesawissimaja Gaseta

■ Betr.: Milliardenkredite

Die unabhängige Moskauer Zeitung zu den Milliardenkrediten:

„Die Reform kann man nicht kaufen, selbst für 100 Milliarden Dollar nicht. Das zentrale Moment der ganzen Idee ist der Wunsch, der Gesellschaft das aufzudrängen, was sie aus diesem oder jenem Grunde noch nicht gewählt hat. So kann man von der Verwirklichung des vorgeschlagenen Reformkurses bestenfalls eine unnatürliche Verlängerung der heutigen Stagnation erwarten. Zudem werden die Außenschulden rapide und ziellos anwachsen.

Die Gesellschaft wird durch das auf Kosten der westlichen Hilfe geschaffene, relativ hohe Lebensniveau demoralisiert, und die darauffolgende Gesundung wird noch schwererfallen. Ein frappierendes Beispiel dafür bietet heute die ehemalige DDR. Der Aufbau des Kapitalismus ist eine grundlegende und prinzipielle Sache. Die anstehende Aufgabe ist eine nationale und erfordert einen nationalen Konsens.“

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen