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Warnstreiks der ÖTV in Sachsen

Leipzig (dpa) — Die meisten der 8.000 ÖTV-Mitglieder der Sächsischen Verkehrsbetriebe haben am Freitagmorgen den Aufruf ihrer Gewerkschaft zu einem dreistündigen Warnstreik befolgt. Wie die ÖTV- Kreisverbände am Freitagmorgen mitteilten, seien im gesamten Land Sachsen der Güterverkehr und die Überlandbuslinien von diesem Arbeitskampf betroffen. Im Regierungsbezirk Dresden, so der örtliche ÖTV-Kreisverbandschef Lothar Berkes, stünden seit 04.00 Uhr „die Räder still“. Die Ausnahme bildete der Kraftverkehr Dresden, der sich von Anfang an nicht an dem Streik beteiligte. Im Kreis Zittau sei der Schulbusverkehr vom Warnstreik ausgenommen worden. Im Regierungsbezirk Leipzig wurde dem Streikaufruf nach Angaben von Angelika Büttner, Geschäftsführerin des ÖTV-Kreisverbandes, ebenfalls fast vollständig gefolgt. Allein in Leipzig seien 40 Überlandbuslinien betroffen.

Auch im Regierungsbezirk Chemnitz wird der Personen- und Gütervekehr flächendeckend mit Warnstreiks belegt, sagte Klaus Böhm, Geschäftsführer der ÖTV- Kreisverwaltung. Mit ihrem Warnstreik wollen die ÖTV-Mitglieder im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebervertretern, die am Freitag um 10.00 Uhr in Dresden beginnt, ihren Forderungen Nachdruck verleihen, sagte Frau Büttner. Nicht betroffen von diesem Warnstreik sind die Verkehrsbetriebe in Dresden und Leipzig.

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