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Fast-Track dauert mindestens ein Jahr

Toronto (ap/taz) — In der kanadischen Stadt Toronto haben Vertreter Mexikos, Kanadas und der USA gestern Verhandlungen über eine Wirtschaftsgemeinschaft aufgenommen. Der angestrebte gemeinsame Markt würde 360 Millionen Menschen umfassen, 35 Millionen mehr als die Europäische Gemeinschaft. Die Verhandlungen werden vom kanadischen Handelsminister Michael Wilson, dessen mexikanischem Kollegen Jaime Serra Puche und der amerikanischen Handelsbeauftragten Carla Hills geführt. Es wird erwartet, daß sie ein Jahr dauern. Gegen die Pläne zur schnellen Bildung der Freihandelszone (fast track), für die die US-Regierung vom Kongreß praktisch freie Hand eingeräumt bekommen hat, wehren sich vor allem die Gewerkschaften. Sie befürchten, daß Unternehmen aus USA und Kanada wegen billiger Löhne und laxerer Umweltschutzbestimmungen Produktionsstandorte nach Mexiko verlegen.

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