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Berliner gedachten Sinti-Opfer

Berlin. Der unter der Nazi-Herrschaft unterdrückten, mißhandelten und ermordeten Angehörigen des Volkes der Sinti wurde am Sonntag auf dem Friedhof Berlin-Marzahn gedacht. Unweit der Stelle, an der sich von 1936 bis 1945 ein Ghetto für Sinti befand, hatten sich an einem Gedenkstein einstmals Betroffene, Vertreter der Kirche und des Bezirksamtes versammelt. Das Zwangslager war am 5. Juni 1936 vom damaligen Reichsinnenminister Frick nach einem Runderlaß »zur Bekämpfung der Zigeunerplage« errichtet worden. Am 1. Juli wird im Foyer des Bezirksamtes Marzahn eine Ausstellung zur Geschichte des Ghettos, dem ersten Zwangslager für rassisch Verfolgte während der Nazi-Zeit, eröffnet. Insgesamt kommen auf das Mordkonto der Nazis mehr als 500.000 Angehörige dieses Volkes. adn

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