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Barenboim wird billiger

Daß Daniel Barenboim teuer werden würde, hatte Kultursenator Roloff-Momin bereits zugegeben. Nun ist die Zahl durchgesickert: Barenboim soll für seinen Job als künstlerischer Leiter der Staatsoper ein Jahresgehalt von 1,5 Millionen Mark gefordert haben, etwa drei- bis fünfmal soviel wie andere Leiter an vergleichbaren deutschen Opernhäusern verdienen. Damit wäre Barenboim gegenüber Paris immerhin billiger geworden. Der Chef der Pariser Oper, Pierre Bergé, hatte 1989 mit Barenboim gebrochen, weil dieser 14 Millionen Francs (4,2 Millionen Mark) und eine Dienstwohnung verlangt hatte.

Die Verhandlungen zwischen dem Senat und Barenboim gelten als weitgehend abgeschlossen. Barenboim soll sein Amt so schnell wie möglich antreten, möglichst noch zur Saison 1991/92. Offen war bisher noch die Position des Intendanten, der Barenboim an die Seite gestellt werden soll. Hier ist Barenboims Lebensgefährtin Eva Wagner im Gespräch. taz

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