Ascheregen über Manila

■ Der Vulkan Pinatubo, ein Erdbeben und ein Taifun erschüttern die Philippinen/ Auch US-Stützpunkt betroffen

Berlin (taz) — Die Philippinen werden von Naturkatastrophen heimgesucht, die bisher mindestens 137 Menschenleben gefordert haben. Wegen erneuter Ausbrüche des Vulkans Pinatubo wurden weitere Gebiete evakuiert. Ein Taifun trieb die Vulkanasche bis in die Hauptstadt Manila, wo die Menschen über Atembeschwerden klagten. Von Ascheregen, Schlamm und Gesteinsbrocken war neben der Stadt Angeles auch der US-Stützpunkt Subic Bay betroffen, zu dem letzte Woche mehr als 14.000 GIs von der direkt am Vulkan gelegenen Luftwaffenbasis Clark evakuiert worden waren. In Subic Bay starben zwei Menschen, als ihr Haus einstürzte. In Angeles stürzte unter den Aschemassen eine Schule ein. Mehrere Erdstösse sorgten auf den Philippinen für Panik. Ein drei Kilometer langer Riß an dem Vulkan könnte jetzt dazu führen, daß der Berg auseinander bricht. SEITE 8