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DGB-Zentrale nach Berlin?

Berlin (taz) — Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Ulf Fink (CDU), hat vorgeschlagen, die DGB-Zentrale von Düsseldorf nach Berlin zu legen. Fink beruft sich dabei auf die Diskussion während des Gründungskongresses des DGB 1949, in der über den zukünftigen Sitz des DGB der Westzonen entschieden wurde. Damals hatte sich Düsseldorf als provisorischer Sitz bis zur Wiederherstellung der deutschen Einheit knapp durchgesetzt. Der damalige hessische DGB-Vorsitzende Willi Richter, von 1956 bis 1962 Bundesvorsitzender des Gewerkschaftsbundes, stellte in der Diskussion Übereinstimmung darüber fest, „daß für den Sitz des gesamtdeutschen Gewerkschaftsbundes nur Berlin in Frage kommen würde“. Ein jetziger Umzug wäre laut Fink auch ein Zeichen für die soziale Einheit. marke

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