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Streikhändel im Einzelhandel

Bad Nauheim/Mainz (ap) — Die Tarifverhandlungen für die insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigten des Einzelhandels wurden gestern in den Bezirken Hessen und Rheinland- Pfalz von Warnstreiks begleitet fortgesetzt. In mehreren Ländern wurden schwerpunktmäßig Kaufhäuser bestreikt. Das zum Hertie-Konzern gehörende Alsterhaus in Hamburg mußte bereits den zweiten Tag geschlossen bleiben.

Die HBV gab an, ein Abschluß auf der Basis von 6,7 Prozent Lohnerhöhung sei nicht möglich. Die Gewerkschaft fordert in Hessen Lohn- und Gehaltserhöhungen um 350 Mark, mindestens aber zwölf Prozent. „Uns geht es um eine leistungsgerechte Bezahlung aller Handelsbeschäftigten und um eine höhere Bewertung der Frauenarbeit“, betonte HBV-Sekretär Köppler. Der Mindestbetrag von je nach Bundesland 274 bis 350 Mark ist der Hauptstreitpunkt des Tarifkonflikts.

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