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30 Minister sind sich einig: Ein Kompromiß wär' schön

■ EG/Efta-Beratungen gescheitert/ Außer Spesen: nichts

Luxemburg (dpa/taz) — Über dreißig Minister aus EG- und Efta-Ländern wurstelten in Luxemburg sechzehn Stunden lang am Durchbruch zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum. Am Ende des Verhandlungsmarathons kam in der Nacht zum Mittwoch nicht einmal eine abgestimmte Erklärung heraus. In der heikelsten Frage, wieviele LKWs aus Ländern der EG künftig die Alpen mit ihren Schadstoffen werden belasten dürfen, erreichten die Minister noch nicht einmal den gemeinsamen Willen zum Kompromiß. Seit Monaten schon schieben die Politiker den Streit vor sich her. Ein weiteres Mal sahen sich die Chefdiplomaten außerstande, Kompromisse zu finden. Jetzt sollen ihre Beamten bis Montag die vagen politischen Vorstellungen unter einen Hut bringen — dann soll in Salzburg statt der geplanten Paraphierung eines Vertragswerks zumindest das bis dann Erreichte bekanntgegeben werden. SEITE 11

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