: Stromgeschäft konstant
■ Stadtwerke zahlten mehr für Umweltschutz
Die Stadtwerke Bremen AG hat im vergangenen Jahr ihren Gesamtumsatz um 6,4 Prozent auf rund 1,2 Milliarden DM erhöht, nicht aber den Gewinn. Nach der Konzessionsabgabe von 73,5 Millionen DM an die Stadt Bremen wurden 23,6 Millionen DM an die Bremer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft überwiesen sowie 7,2 Millionen DM an die beiden Mitaktionäre Bremer Landesbank und Sparkasse Bremen.
Der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke, Günter Czichon, nannte zudem kostenträchtige „Anforderungen“ des Gesetzgebers zum Umweltschutz. Gleichzeitig hätte wachsender Konkurrenzdruck im Hinblick auf eine Europäisierung des Energiemarktes die Ertragslage der Stadtwerke bereits heute deutlich gemindert.
Der Stromabsatz des Unternehmens war im vergangenen Jahr mit rund 3,6 Milliarden Kilowattstunden im Vergleich zu 1989 nahezu konstant. Bei der Erdgasversorgung gab es einen Zuwachs um 5,7 Prozent auf 688,8 Millionen Kubikmeter. Die seit Jahren anhaltende Stagnation im Trinkwasserverbrauch hielt 1990 mit 35,5 Millionen Kubikmeter an. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen