: Neue Kieselrot-Verdachtsfälle in Baden-Württemberg
Stuttgart (ap) — In Baden-Württemberg sind nach Angaben des Stuttgarter Umweltministeriums neue Kieselrot-Verdachtsfälle bekannt geworden. Wie das Ministerium am Montag mitteilte, befinden sich in der Gemarkung von 21 Kommunen möglicherweise dioxinverseuchte Böden. Bislang waren im Südwesten 33 Städte und Gemeinden mit Flächen bekannt, die mit gesundheitsschädlicher Kieselrotkupferschlacke aus dem nordrhein-westfälischen Marsberg belastet sind. Den Angaben des Ministeriums zufolge haben Nachforschungen des Regierungspräsidiums Stuttgart ergeben, daß in den 60er Jahren über die bekannten Fälle hinaus weitere 21 Gemeinden mit dem Material aus der Kupferhütte in Marsberg beliefert wurden. Gegenwärtig werde recherchiert, für welche Flächen die Schlacke verwendet wurde.
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