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Heute im Modernes: Mapfumo, Legende aus Zimbabwe

Thomas Mapfumo kann sicher als der wichtigste Musiker seines Landes bezeichnet werden, allerdings ist er hierzulande weniger bekannt als seine Landsfrau Stella Chiweshe, die vor kurzem in Bremen gastierte. Dabei gilt er als Begründer der traditionell orientierten Pop-Musik Zimbabwes. In den 70ern kreierte er den „Chimurenga“-Pop. Chimurenga hieß der bewaffnete Befreiungskampf gegen das Smith-Regime in Rhodesien in der Shona-Sprache, der größten schwarzen Ethnie des Landes.

In verschlüsselten Formulierungen propagierte Mapfumo die Ziele des antikolonialen Aufstandes und wurde damit schnell so populär, daß das Regime ihn einknastete und seine Songs im staatlichen Rundfunk nicht gespielt wurden. Seine Musik besteht in der Übertragung der traditionellen Mbira- Musik auf „moderne“, d.h. elektrische Instrumentierung. Dabei übernahm die Gitarre die Rolle der Mbira (das sogenannte „Daumenklavier“). Noch heute gehört Mapfumo zu den populärsten Musikern Zimbabwes. Immer noch politisch, scheut er sich nicht, auch die Zustände im befreiten Zim

hierhin bitte

den schwarzen Sänger

babwe zu kritisieren, sein letztes Album trug beispielsweise den Titel „Corruption“.

Heute abend tritt er mit seiner fünfzehnköpfigen Band „Blacks Unlimited“ (mit Bläsersatz, zwei Mbira-SpielerInnen, Vokalsatz und großer Rhythmusgruppe) auf. In den letzten Jahren hat er seine Musik zunehmend mit Reggae-Momenten angereichert. Farina

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