: Mexikanischer Staatschef war hier, indonesischer Präsident kommt
Berlin. Einen von drei Deutschland- Tagen schenkte der mexikanische Staatspräsident Carlos Salinas de Gortari Berlin. Nach der obligatorischen Stadtrundfahrt zum Brandenburger Tor besichtigte er den Reichstag und das Pergamon-Museum und trug sich im Roten Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein. Gespeist wurde anschließend mit dem Regierenden Eberhard Diepgen und Abgeordnetenhaus-Präsidentin Hanna- Renate Laurien im Kronprinzenpalais. Später eröffnete der Gast die Ausstellung »Jaguarmensch und Adlerkrieger« im Dahlemer Völkerkundemuseum. Gezeigt werden dort 126 Meisterwerke altmexikanischer Kunst, die in Deutschland zum ersten Mal zu sehen sind. Sie stammen zum größten Teil aus dem National-Museum in Mexiko-Stadt. Die mexikanische Regierung will mit den Leihgaben ihr Interesse an Berlin bekunden.
Am 5. Juli wird das nächste Staatsoberhaupt zu ähnlichem Programm erwartet. Der Indonesier Suharto, in seiner Heimat durch Korruptionsvorwürfe belastet, kommt. Als Geschenk traf ein Komodo-Waran im Berliner Zoo ein. Seine Visite abgesagt hat der UNO-Generalsekretär Javier Perez de Cuellar. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen