: Brecht-Trägerin
Als Trägerinnenverein des Brecht- Zentrums Berlin ist jetzt die »Gesellschaft für Sinn und Form« gegründet worden. Zum Vorsitzenden wurde der Schriftsteller Friedrich Dieckmann gewählt. Weitere Mitglieder sind Heiner Müller, Volker Braun, der Philosoph Gerd Irrlitz und die Verlagslektorin Ingrid Krüger.
Die Gesellschaft wird ab 1. Januar 1992 das Brecht-Zentrum tragen, das zum einen weiterhin die kritische Auseinandersetzung um Bertolt Brecht und sein Werk ermöglichen soll und zugleich ein Ort der öffentlichen Diskussion zeitgenössischer Literatur und Kunst sein wird. Die Gesellschaft beabsichtige ferner, die Kulturzeitschrift 'Sinn und Form‘ durch Zusammenarbeit mit dem Brecht-Zentrum zu erhalten.
Durch die Mitgliedschaft des Theaterwissenschaftlers Gerd Koch, Vorstandsmitglied der im September 1990 gegründeten »Europäischen Brecht-Gesellschaft zur Förderung des Brecht-Zentrums Berlin«, sei eine enge Kooperation beider Gremien gewährleistet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen