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■ UNIHumboldt bleibt!

Mitte. »Der Vorstoß des FU-Präsidenten Prof. Gerlach, die Humboldt- und die Freie Universität >vorübergehend< zusammenzuführen, bedeutet faktisch die Schließung der Humboldt-Universität und damit auch die Ausschaltung einer möglichen wissenschaftlichen Konkurrenz.« Das erklärte die Bürgermeisterin von Berlin Christine Bergmann (SPD), gestern in einer Pressemitteilung. Auch wenn verschiedene Bereiche der HU in den letzten 40 Jahren eine Kaderschmiede des Sozialismus gewesen seien, heiße das noch lange nicht, daß die gesamte Wissenschaft und Lehre unter dem Diktat der Partei stattgefunden habe. Die FU sei räumlich für 26.000 Studenten ausgelegt, aber 60.000 seien inzwischen eingeschrieben. Es könne schon deshalb nicht im Interesse der FU liegen, an der HU zum Kahlschlag auszuholen.

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