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Geld für Radio Bremen

■ 20,7 Millionen Mark jährlich mehr ab 1992

Auf der Konferenz der Ministerpräsidenten am vergangenen Donnerstag Abend in Bonn haben die Länderchefs beschlossen, den Länderfinanzausgleich zwischen den verschiedenen Rundfunkanstalten zu ändern. Dadurch wird Radio Bremen ab 1992 statt bisher 57 Millionen dann 71 Millionen Mark aus der gemeinsamen Länderkasse erhalten. Mit der Anhebung der Gebühren auf monatlich 23,80 Mark kommen noch einmal rund 6,7 Millionen Mark in die Kassen des kleinsten öffentlich- rechtlichen Senders der BRD. Insgesamt erhält Radio Bremen also 20, 7 Millionen Mark mehr.

„Damit ist die Voraussetzng gegeben für die wirtschafliche Sicherung unserer Landesrundfunkanstalt“, freute sich in Bonn Bremens Regierungschef Wedemeier, der immer dann glücklich ist, wenn er mehr Geld bekommt, ohne dafür etwas tun zu müssen.

Wedemeier versprach für die Zeit nach 1992 noch höhere Zuweisungen für Radio Bremen, da der Sender Freies Berlin dann voraussichtlich weniger Mittel aus dem Finanzausgleich in Anspruch nehme müsse, erklärte er und appellierte gleichzeitig an den guten Sparwillen der Rundfunkanstalt. taz

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