: Todesschützen
■ Verfahren gegen Westgrenzer
Hamburg (dpa) — Im Zusammenhang mit den Todesschüssen an der früheren innerdeutschen Grenze wird nun auch gegen westliche Schützen ermittelt. Von einem ersten Verfahren der Berliner Justiz seien Westberliner Polizisten betroffen, berichtet der 'Spiegel‘. Sie hätten 1962 beim Versuch, einen verletzten DDR-Flüchtling zu retten, von der Waffe Gebrauch gemacht. Bei der Schießerei war der Volkspolizeigefreite Peter Göring getötet worden. Die Einleitung weiterer Ermittlungen gegen Westschützen werde geprüft. Gegen ehemaligen DDR-Grenzer laufen derzeit 153 Verfahren.
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