: Umweltgefährdung „geringer als erwartet“
■ Öko-Analyse von Bundeswehrliegenschaften
Strausberg. Nach Mitteilung der Wehrbereichsverwaltung VII in Strausberg haben sechs von 19 Standortverwaltungen mögliche akute Gefährdungen für Leben und Gesundheit an 14 Orten gemeldet. Das betrifft elf Wasserschutzgebiete, zwei Bodenkontaminationen sowie einmal Probleme bei der Luftreinhaltung.
Drei der vier Fälle im Bereich der Standortverwaltung Leipzig sind Rüstungsaltlasten aus der Zeit vor 1945.
Die Standortverwaltung Dresden ortete zwei wilde Müllkippen.
Von der Verwaltung Strausberg kamen Hinweise auf die Verseuchung von Wasserschutzgebieten mit Mineralöl. Alle Hinweise würden untersucht, um gegebenenfalls Maßnahmen zur Beseitigung zu ergreifen.
Das Dezernat Umwelt bei der Wehrbereichsverwaltung VII in Strausberg koordiniert künftig für die neuen Länder fachübergreifend den Umweltschutz bei der Bundeswehr, analysiert die ökologische Lage und erarbeitet Konzepte zu deren Verbesserung. Schwerpunkte sind der Gewässer-, Boden- und Naturschutz, Immissionsschutz, Abfall- und Sondermüllbeseitigung, der Umgang mit Gefahrenstoffen sowie die Herausbildung eines Umweltbewußtseins in den Einheiten und Stäben. taz/adn
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