: Oldenburger Kultursommer
■ Nebelwerfer & Syndikate
Im heurigen Oldenburger Kultursommer erblühen wieder die buntesten Blümelein. Lesen Sie also unseren Kürzestführer durch die ersten paar Tage.
Das Gitarrespiel des alten Fusion- Jazzers John Scofield war früher maßgeblich u.a. bei Billy Cobham, Gary Burton und Miles Davis. Heute um 20 Uhr eröffnet Scofield mit eigenem Quartett den Kultursommer auf dem Schloßplatz.
Am Sonntag trommelt uns der Perkussionist Axel Fries ein Solo hin aus lauter Neuer Musik. Werke von Beinke, Bernstein, Fink (Vibraphon-Suite), Santo (Bach-Fantasie) oder auch dem bekannten Duo Lennon/Mc-Cartney (Fool on the Hill) stehen auf dem Plan (15.00 Uhr, Rosengarten im Schloßgarten).
Um 20 Uhr auf dem Schloßplatz gastiert sodann die Herkuleskeule, ein Kabarett aus Dresden, mit sog. politischer Satire. Hoffentlich ist das Unterhaltungsunternehmen nicht so neblig trüb wie sein Titel. Der lautet wahrhaftig: „Wi(e)derdeutsches“.
Der leibhaftige Joe Zawinul, früher bei Cannonball Adderly, Miles Davis (sowieso), später Gründervater und 15 Jahre lang Keyboarder von Weather Report, kommt mit eigenem Zawinul Syndicate. Am Montag um 20 Uhr auf dem Schloßplatz.
Am Dienstag stellen sich Bremer AutorInnen aus dem STINT-Zirkel vor, namens Sujata Bhatt (Monkey Shadows), Jürgen Alberts (J.B.Cool und der Baurat) und auch Max Schmalz (Weinende Pferde). 18.30 Uhr, Rosengarten im Schloßgarten.
Die italienische Gruppe Teatro Nucleo kommt am Mitwoch (20 Uhr, Schloßplatz) mit ihrem Schauspiel Quijote dran. Es ist dies ein Spektakel um eine Statue vom alten Don, die plötzlich wieder lebendig wird und umgeht und sich nach Dulcinea verzehrt und das verlorene Spiel wieder von vorn anfängt. taz
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