Spechts Corona-Tagebuch #15: Schlafen im Büro

Christian hat Journalist:innenen des Österreichischen Rundfunks gezeichnet, die im Sender wohnen und arbeiten.

Bild: Christian Specht

16.04.2020

Ich habe Computer und Betten gemalt. Es geht um den ORF, den österreichichen Rundfunk.

Da gibt es Leute, die haben ein Bett in ihrem Büro. Sie machen dort Quarantäne. Aber sie können auch jederzeit raus.

Für die Leute, die Zu Hause Kinder haben ist es gut, dass sie dort in Ruhe arbeiten können.

Ich könnte mir auch vorstellen, im taz-Haus zu schlafen. Aber nur, wenn man mir morgens ein Frühstück bringt. Ich glaube, nach drei Wochen wären die taz-Leute ziemlich voneinander genervt.

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz. Alle Tagebuch-Bilder finden Sie unter taz.de/tagebuch.