: FDP streitet über Markus Wolf
Bonn/Halle (ap) — In der FDP ist ein offener Streit über das juristische Vorgehen gegen den DDR- Spionagechef Markus Wolf entbrannt. Gerhart Baum lehnte eine Straffreiheit für Wolf ab. Dagegen verglich Burkhard Hirsch Wolf mit dem früheren BND-Chef Kinkel und forderte Straffreiheit.
„Solange Wolf als Leiter der Hauptabteilung Aufklärung nichts anderes getan hat als Spione in anderen Ländern zu führen, kann er meiner Auffassung nach nicht bestraft werden“, sagte Hirsch. „Er hat nicht mehr oder weniger getan als Herr Kinkel als Chef des BND.“ [Grieneisen holt sie alle. d.K.]
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen