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...diese tazze aller tazzen

■ betr.: "Die Seherin von Kreuzberg geht", taz vom 20.9.91

betr.: „Die Seherin von Kreuzberg geht“, taz vom 20.9.91

Der taz mein großes, großes Beileid, weil Vera geht!

Ich werde ihre Artikel sehr vermissen. Auf die Richtigkeit und die Anteilnahme (im Sinne von nichtschnodderig) ihrer Artikel konnte ich mich immer verlassen, und es fiel mir leichter, das zu ertragen, was mich an der taz befremdet (von Zeit zu Zeit). Ich wünsche Euch, daß Ihr die Lücke füllen könnt. Anna Elmiger, (West-)Berlin

Das kann doch nicht wahr sein! Am Dienstag lese ich, daß die taz ihre Struktur ändern will, um die Qualität der Zeitung mindestens halten zu können und dabei nicht pleite zu gehen, und zwei Tage später schon, am Donnerstag, steht da, daß Vera Gaserow die taz vor allem wegen der „löchrigen Lohntüten“ verläßt.

War es denn nicht möglich, wo nun schon eingesehen wird, daß man auf Dauer eine gute Zeitung nicht nach dem Prinzip der Selbstausbeutung machen kann, diese tazze aller tazzen mit ihren nichtprinzipienreiterischen, aber dennoch höchst engagierten, informativen und klaren Artikeln zu halten? Peter Mengel, Ülzen

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