: Berlin und Bayern wachsen kräftig
München (dpa/vwd) — Berlin und Bayern waren im 1. Halbjahr 1991 Spitzenreiter beim Wirtschaftswachstum in den alten Bundesländern. Während im Durchschnitt ein reales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts — der Ausdruck für die gesamtwirtschaftliche Leistung im Inland — von 4,5 Prozent erreicht wurde, lagen die Bundesländer Berlin mit real plus 8,8 Prozent und Bayern mit real plus 5,9 Prozent vorn. Das ergibt sich aus einer Schnellrechnung der Statistischen Landesämter, die am Mittwoch das Bayerische Wirtschaftsministerium in München veröffentlichte. Das geringste Wachstum verzeichneten in der ersten Jahreshälfte das Saarland mit real plus drei Prozent sowie Rheinland-Pfalz mit 3,1 Prozent.
Die Sonderstellung Berlins im wiedervereinten Deutschland hat den Angaben zufolge zu der hohen Wachstumsrate geführt. Bayern habe das Wachstum von 1990 mit real plus 5,4 Prozent ausgebaut. Dem Land folgen Hamburg und Niedersachsen mit real je plus 5,4 Prozent.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen