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Weltschiffahrtstag nicht aufgepumpt

Weltschiffahrtstag nicht aufgepumpt

Von den Vereinten Nationen befohlen, vollzog Bremen den „Weltschiffahrtstag“ mit Klassenausflügen zum Schulschiff Deutschland, Führungen durch die Kapitänsausbildung in der Hochschule für Nautik, einem Referat zur maritimen Wirtschaft im Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik und einer offenen Tür bei den Schiffbrüchigen-Rettern der DGzRS. So jedenfalls sah es der Senat vor, dessen vollmundiger Sprecher in dieser Sache merkwürdigerweise der Bildungs-, Wissenschafts- und Kultursenator Henning Scherf war (“Traditionen der Schiffahrt in der Freien Hanse....“). Ein telefonischer Rundruf ergab: Das Schulschiff hatte Besuch von vier Schulklassen; die DGzRS war vorbereitet, aber es kam niemand; die Hochschule für Nautik und das Seeverkehrsinstitut waren weder auf Besuch eingestellt noch bekamen sie welchen.

Man muß die Wahlballons aufpusten, damit sie steigen. Bus

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