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Perez de Cuellar löst El Salvadors gordischen Knoten

New York (ap) — „Der gordische Knoten ist gelöst.“ Mit diesen Worten verkündete UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar am Mittwoch die Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen El Salvadors Regierung und der FMLN-Guerilla, welche den 11jährigen Bürgerkrieg einem Ende näherbringen soll. Das bereits am Dienstag bekanntgewordene Abkommen (s. taz vom 26.9.) sieht die Eingliederung der FMLN in eine neu zu schaffende Polizeitruppe außerhalb der Kontrolle des Verteidigungsministeriums vor. Weiterhin soll eine „Nationale Kommission für die Konsolidierung des Friedens“ (COPAZ) alle politischen Vereinbarungen überwachen. Ihr sollen je zwei Vertreter der FMLN und der Regierung sowie je einer der im Parlament vertretenen Parteien angehören. Ferner einigten sich beide Seiten auf eine noch durchzuführende Säuberung und Reduzierung der Streitkräfte. Die neue Armeedoktrin schreibt fest, daß die Streitkräfte nur noch für die Verteidigung der Souveränität des Staates und der territorialen Integrität zuständig sind.

Perez de Cuellar äußerte die Hoffnung, daß der Vereinbarung schon bald eine Einigung über einen dauerhaften Waffenstillstand folgen könnte. Nach Angaben des UNO- Vermittlers Alvaro de Soto wurde dafür eine weitere Konferenzrunde für den 13. Oktober angesetzt; ein Waffenstillstand könnte dann zum Jahresende in Kraft treten.

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