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Kam die Urmutter der Menschen aus der Sahara?

Die Menschheit hatte nach jüngsten Forschungserkenntnissen eine Urmutter, die vor etwa 200.000 Jahren in Afrika lebte. Dies wiesen jetzt Anthropologen der Universität von Pennsylvania nach. Irgendwann zwischen 164.000 und 247.000 ging demnach aus einer „menschenähnlichen“ Gattung eine Frau hervor, die als erste menschliches Erbgut trug. Diese erste Frau habe „in der südlichen Sahara“ gelebt, schrieb Projektleiter Mark Stoneking. Die Forscher untersuchten den genetischen Code von 189 Personen aus fünf Kontinenten, von diesen Codes ausgehend sei man „von den Blättern bis zu den Wurzeln“ eines gigantischen Abstammungsbaumes vorgestoßen. Stonekings These wird von Eric Trinkhaus (Universität Neu Mexiko) bestritten. Stoneking gehe von einer konstanten Mutationsquote des genetischen Codes aus. Daraus lasse sich leicht ein mathematisches Modell zur Feststellung des Urcodes aufstellen. Doch da dieses auf falschen Annahmen beruhe, sei er für die Entstehungsgeschichte des Menschen ohne Bedeutung.

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