■ NEUE ANSCHLÄGE GEGEN FREMDE: „Ausländerfeindschaft ist im Westen größer“
Berlin (taz) — Die Anschlagserie gegen Fremde reißt nicht ab: In der Nacht zum Montag gab es Übergriffe in Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Im taz-Interview stellte der Chef des Meinungsforschungsinstitutes Forsa, Manfred Güllner, der landläufigen These vom ausländerfeindlichen Osten die Aussage entgegen: „Die Ausländerfeindlichkeit ist im Westen größer als im Osten. Dafür gibt es eindeutige Belege.“ Auch die Demonstration in Hoyerswerda gegen Rassismus machte trotz brutalen Zugreifens des Bundesgrenzschutzes Hoffnung: Der scheinbar geschlossene Block der Anwohner brach auf, einzelne wechselten in die Reihen der Demonstranten über. SEITE 5
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