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Millionen-Strafe für Machos

Los Angeles (dpa) — Eine 48jährige Angestellte des US-Ölkonzerns Texaco Inc. soll nach der Entscheidung eines Gerichts in Los Angeles 17,66 Mio. Dollar (knapp 29 Mio. Mark) dafür erhalten, daß der Konzern ihr bei Beförderungen mehrfach männliche Kollegen vorzog. Texaco kündigte Berufung an. Wenn das Urteil bestehen bleibt, wäre die Summe weltweit die bei weitem höchste in einem Fall von Geschlechter-Diskriminierung. Janella Sue Martin, die immer noch für Texaco arbeitet, erhielt von der Jury zunächst 287.973 Dollar als Ausgleich für Mindereinnahmen als Folge der Konzernentscheidungen. Dann wurden ihr 2,37 Mio. Dollar für andere Schäden wie „Schmerz, Leid und Verlust ihrer Fähigkeiten“ zugesprochen, und am Donnerstag schließlich wurde dem Konzern eine zusätzliche Buße über den Schadensersatz hinaus auferlegt, die nach amerikanischem Recht möglich ist. Sie wurde von der Jury mit 15 Mio. Dollar beziffert, weil, wie Jury-Sprecher Rodney Hoard sagte, „an Texaco ein Exempel statuiert werden sollte“.

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