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Durchschnittsbär

■ Mit dem Olympia-Maskottchen kann nichts schiefgehen

Berlin. Der Start geriet zum Fehlstart. Spontane Beifallsrufe blieben aus, als Berlin sein Olympia-Maskottchen — einen Bären — präsentierte. Bemerkungen wie »Strichmännchen« und »Blindenabzeichen« und »Bernhardiner« machten die Runde.

In der noch jungen Geschichte der olympischen Maskottchen steht man mit negativen Anfangserfahrungen keineswegs allein da. Aktuelles Beispiel: Als der spanische Künstler Javier Mariscal sein leicht verfremdetes »Cobi«-Hündchen — Zyniker vergleichen es mit einem Schwein — als offizielles Souvenir für die Sommerspiele 1992 in Barcelona vorstellte, erntete er in der Presse beißenden Spott.

20 Jahre nachdem sie in die Olympische Familie Einzug hielten, kristallisieren sich mehrere Typen von Maskottchen heraus. Da ist zum einen die große Gruppe der Tiere, vor allem Bären. Zahlenmäßig geringer sind schon die, die »menschliches« Antlitz zeigen. Und als drittes wären da leicht »verfremdete« Gebilde. Ein schwacher Trost bleibt den Berlinern: Mit ihrem Bärengesicht haben sie sich auf die Seite der zahlenmäßig größten Gruppe geschlagen. adn

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