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Surfer wollen keine Giftwellenreiter mehr sein

Kaliforniens Surfer wollen nicht länger auf Giftwellen reiten: Die „Surfrider Foundation“, eine 15.000 Mitglieder zählende Vereinigung in Los Angeles, hat erfolgreich zwei Papierhersteller verklagt. Die „Louisiana-Pacific Corporation“ und die „Simpson Paper Mill“ wurden zu einer Strafe von 5,8 Millionen Dollar verurteilt und erhielten die Auflage, insgesamt 50 Millionen Dollar zu investieren, um ihren Ausstoß von Giftstoffen in den Ozean zu reduzieren. Die Wellenreiter hatten die im nördlichen Kalifornien produzierenden Papierhersteller verklagt, seit 1984 bei der Entsorgung ihrer Abwässer ins Meer die erlaubte Giftkonzentration über 40.000 mal überschritten zu haben. Dadurch seien schon über 25 Spezies der lokalen Meerespopulation ausgerottet worden. Die beiden Papierhersteller haben als Sofortmaßnahme akzeptiert, solarbeheizte Duschen am Strand aufzustellen, damit sich die von Infektionen und Ausschlägen heimgesuchten Surfer das kontaminierte Wasser vom Leibe spülen können.

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