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Bremer gegen Rassismus

■ Stadtteilgruppen gegründet / Spendenkonto errichtet

Es war in erster Linie ein Erfahrungsaustausch nach der ersten Woche Arbeit. Am Montag abend trafen sich weit über 300 „BremerInnen gegen Rassismus“ im Lagerhaus Schildstraße und unterrichteten sich gegenseitig über die Aktivitäten in den einzelnen Bremer Stadtteilen. Die Bilanz: Bremen ist mit einem feinen Netz dezentraler Aktionsgruppen überzogen.

Die einzelnen Aktionen reichen von Plakatierungen bis zu Nachbarschaftshilfe für Ausländerfamilien und Asylheime. Telefonketten sollen im Falle eines Überfall-Alarms aktiviert werden, Infostände sollen zur offenen Diskussion in den Stadtteilen beitragen. Kontaktadressen:

Koordinierungstreffen: Kirchweg 108, freitags, 15.00

Neustadt: Friedrich-Ebert- Str. 45, donnerstags, 20.00

Gröpelingen: Kulturladen Halmerweg, mittwochs, 20.00

Viertel: Wiener Hofcafe, donnerstags, 20.00

Sielwall-Haus: Koordinierungstreffen, mittwochs, 20.00

Info-Cafe der Flüchtlings-Ini, Schildstraße 28, jeweils samstags ab 15.00

Vegesack: Bürgerhaus, dienstags, 19.30

Findorff: Dicker Engel, donnerstags, 18.00

Walle: Kairo: mittwochs, 18.00

Samstag treffen sich verschiedene Gruppen zum gemeinsamen Plakatieren am Schlachthof (15.00) Außerdem haben die BremerInnen gegen Rassismus ein Spendenkonto bei der Sparkasse in Bremen eingerichtet: Kto-Nr 10584878. taz

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