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Paris sagt der Hundescheiße den Kampf an

Um ihre Bürgersteige vom Kot unzähliger Hunde reinzuhalten, startet die Pariser Stadtverwaltung eine letzte Werbekampagne, bevor sie den Hundehaltern saftige Geldstrafen auferlegt. Bis zum 10. November sollen Poster mit humorvollen Texten die Pariser daran gemahnen, die Exkremente ihrer Tölen zu beseitigen. Während dieser Zeit werden auch kostenlos Utensilien zum Beseitigen des Hundekots abgegeben. Sollte die Kampagne ihr Ziel verfehlen, wird im April die nächste Plakataktion anlaufen, diesmal begleitet von Geldstrafen bis zu 1.300 Francs. Anne-Marie Couderc, die städtische Beauftragte für die Sauberhaltung der Stadt, nimmt New York, London und Berlin als Vorbilder, wo das Beseitigen des Hundekots bereits Pflicht sei. Wer freilich den täglichen Slalom auf Kreuzberger Bürgersteigen hinlegt, kann darüber nur lachen. Die einzige Lösung ist, nach dem Verursacherprinzip drastische Hundsteuern zu erheben — Paris gibt jährlich 12 Millionen Mark für die Beseitigung von Hundekot aus.(Foto: retill)

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